Rückblick RBL-Saison
Pirna-Achter beendet erfolgreiche Rudersaison
Nach der vergangenen Rudersaison 2016 abseits der Ruder-Bundesliga (RBL) wollte es der Pirna-Achter in diesem Jahr wieder wissen. Zusammen mit den Ruderkameraden aus Rüdersdorf/Brandenburg ging es als „SECUINFRA-Achter Rüdersdorf-Pirna“ wieder an den Start der schnellsten Sprintliga der Welt. Zum Warm-Up startete die Saison direkt mit der schnellsten Zeit beim Inn-River-Race in Passau. Im Mai ging die Bundesliga-Saison in Frankfurt am Main in ihre erste Runde. Als Wiedereinsteiger in neuer Konstellation kämpfte die Mannschaft an fünf Renntagen zunächst in der zweiten Liga um Punkte. Gleich am ersten Renntag in Frankfurt am Main sicherte sich das neu zusammengestellte Team den Bronzerang inmitten der etablierten Konkurrenz. In der Hansestadt Hamburg fand der „RüPi-Achter“ im Juni nicht zur gewohnten Form zurück, so wurde es an diesem Tag nur Platz 7 von 12 Mannschaften der zweiten Bundesliga. Der Aufwind folgte jedoch eine Woche später als die Männer aus Pirna erfolgreich an der internationalen Nacht-Sprintregatta in Wien/Österreich teilnahmen. Mit dem zweiten Platz im Gepäck starteten sie hoch motiviert zum dritten Renntag in Münster. Dort konnte das Team erneut ganz vorn um die Medaillenplätze des Tages mitkämpfen. Im kleinen Finale um Platz 3 mussten sie sich lediglich der starken Konkurrenz aus Witten geschlagen geben. So gewannen die Ruderrecken die Goldene Ananas, die es bei der RBL traditionell für den Viertplatzierten gibt. Auch in der folgenden kurzen Sommerpause der Ruder-Bundesliga blieb das Team nicht untätig. Bei der traditionellen Sprint-Achterregatta der Rüderdorfer Ruderkameraden „König vom Kalksee“ wollte die Mannschaft die amtierenden Könige und den Bundesliga-Erstligisten aus Wurzen herausfordern und entthronen. In einem harten und knappen Finalduell schob sich die Bugspitze der „Canaletto“ zuerst über die Ziellinie. Damit ging der Titel in diesem Jahr an die Renngemeinschaft aus Rüdersdorf und Pirna. Frisch gekrönt folgte im August das „Heimspiel“ in Leipzig. Top besetzt ging das Team an den Start und konnte sich nach einem spannenden Renntag und harten Duellen die Silbermedaille sichern. Nach diesem Erfolg schaute der „SECUINFRA-Achter“ zuversichtlich auf den Finaltag in Berlin. Vor beeindruckender Kulisse der Mercedes-Benz-Arena wurde noch ein letztes Mal um Punkte gekämpft, dementsprechend heiß waren die Teams auf die finalen Duelle. Aufgrund des knapp verlorenen Duells gegen das starke Team aus Bernburg im Viertelfinale mit einem Rückstand von einer Zehntelsekunde konnten sie nicht mehr um die Medaillen des Tages mitkämpfen. So wurde es an diesem Tag Platz 6. Mit insgesamt 43 Punkten landet der „RüPi-Achter“ einen Punkt hinter Münster auf dem fünften Platz der Tabelle der zweiten Ruder-Bundesliga.