Rückblick Gruselabend
Wir befinden uns neben dem Bootshaus in der kalten Herbstnacht des 21.10. Es ist 18 Uhr und es herrscht Totenstille…
Ein Kürbis rollt vorbei und nach und nach treffen immer mehr verlorene Seelen ein, eine seltsamer als die andere.
Ein kleiner rothaariger Junge gerät in ein Grüppchen dieser Seelen, er verschwindet für ein paar Sekunden und kommt als Horrorclown wieder heraus. Auch andere interessante Verkleidungen werden angelegt um Pirna in Angst und Schrecken zu versetzen. Es sind nun nur noch wenige Minuten bis das erste große Event startet und überall hört man niveauvolle und philosophische Gespräche über dieses phänomenale Ereignis. Auch die Letzten trudelten nun ein und das große Event konnte starten, die gefährlichste aller Wanderungen, die Fackelwanderung.
Jeder bekam eine Fackel in die Hand und alle, die sich trauten, erhielten auch noch etwas Feuer auf ihre Fackel. Sofort danach startete die Wanderung. Nach zirka 2 Minuten, fing es jedoch glücklicherweise an zu regnen, wodurch uns und unseren Fackeln nicht zu warm wurde. Manche spielten mit ihren Fackeln und ab und zu fiel auch eine auf den Weg, aber wir ließen sie einfach kontrolliert abbrennen. Nach in etwa 20 Minuten auf der erbarmungslosesten Wanderstrecke die ich jemals betrat, mussten wir leider umkehren, weil der Regen anfing uns wegzuspülen.
Wir kamen wieder am Bootshaus an und es ging in die Trainingshalle.Dort wurde ausgiebig über das schönste Kostüm diskutiert und das Beste bestimmt.Zur Auswahl standen: Frau mit langen Haaren, Papa Kuh mit Baby Kuh, Horror Clown, Anonymous Mensch und der Böse aus Saw. Natürlich siegte die Knuffigkeit und damit Papa Kuh mit Baby Kuh.
Jetzt labten sich erstmal alle am Buffet, bei welchem es superleckere und hübsch dekorierte Snacks, wie Gehirn-Mett gab. Nach diesem Festessen suchten sich alle einen Schlafplatz. Das verlief relativ problemlos, bis auf das Problem des armen kleinen Jungens, welcher keine Schlafsachen dabei hatte. Dieser mischte sich einfach unter die anderen und so konnte der größte Part des Abends starten, der Part mit den Horrorfilmen. Dieser wurde mit sehr vielen Aufschreien lustig und spannend gestaltet, jedoch bekamen manche nicht viel von den Filmen mit, da ihr Gesicht scheinbar an der Decke klebte.
Wir schauten bis zum nächsten Morgen Filme und letztendlich schliefen alle mit wunderschönen Träumen ein.
Alles in Allem kann man sagen es war ein sehr lustiger und gelungener Gruselabend mit delikaten Leckereien, spannenden Gruselmomenten und vielen netten Gesichtern… ein Erlebnis, welches man sicher nicht so schnell vergisst!
Arvid Ruddigkeit