Das sächsische Team reiste mit 56 Teilnehmern zum Bundeswettbewerb nach Berlin, 30 davon waren vom Pirnaer Ruderverein 1872 e.V. Und diese konnten mit super Ergebnissen trumpfen…!
Gleich Freitagfrüh auf der 3000m-Langstecke überraschte der 14-jährige Jungenvierer mit seiner Saisonbestleistung, sicherte sich den Abteilungssieg sowie mit der drittbesten Gesamtzeit den Einzug ins A-Finale, nur 4 Sekunden hinter dem Gesamtsieger. Karl und Julian folgten ebenso sensationell. Sie wurden Zweiter in der Abteilung, insgesamt Vierter und zogen damit auch ins A-Finale ein. Zoey und Saskia waren bereits die gesamte Saison hochmotiviert und wollten vorn mitfahren. Sie hatten jedoch die Favoriten in ihrer Abteilung und mussten sich diesen mit 4 Sekunden geschlagen geben. Alle anderen ließen sie aber hinter sich. Der Mixvierer musste aufgrund eines Unwetters vor dem Start noch einmal anlegen, während einige andere Boote ihres Rennens von der Wettkampfleitung noch über die Strecke geschickt wurden. Sie nutzten ihre Chance, gewannen ihre Abteilung und zogen mit der drittbesten Zeit ins A-Finale ein. Lidia hatte unter Deutschlands besten Ruderinnen schwer zu kämpfen, konnte aber trotzdem ins B-Finale einziehen. Dies galt ebenso für die 12/13-jährigen Mädels, welche nach dem Rennen lautstark jubelten, weil sie erstmals unter 14:00 Minuten fuhren. Bei den leichten Jungenzweiern konnten wir gleich mit zwei Booten an den Start gehen. Raphael und Alex freuten sich über Silber in ihrer Abteilung, Matyas und Noah über den Einzug ins C-Finale. Alexander Lill kämpfte sich im leichten Einer durch und sicherte sich einen Platz im Mittelfeld. Dies gelang auch dem neu zusammengestellten 13-jährige Jungenvierer mit Colin, Adrian, Finley, Arne und Steuermann Sten.
Am Samstag stand traditionell der allgemeine Sportwettbewerb auf dem Programm. Hier war vor allem gute Übungsausführung und Teamleistung gefragt. Seilwanderung, Hindernislauf, Biathlon kreativ, Dreierhopp, Medizinballstoß, Wissentest, gleichzeitig einen Basketball rollen und einen prellen sowie Basketball drunter und drüber übergeben waren die Übungen. Von den 5 Sachsenmannschaften konnten ein Team Silber und drei Teams Gold unter großen Jubel bei der abendlichen Siegerehrung in Empfang nehmen. Immer eine schöne Bereicherung ist das vorher stattfindende Betreuerrennen vor der von 1.100 Sportlern besetzten Tribüne. Dabei konnten die Sachsen den Sieg im Mixvierer bejubeln, wo Pirna durch Paula vertreten wurde.
Sonntag fand dann die Bundesregatta über 1000m in den zur Langstrecke erkämpften Finalplätzen statt. Und auch hier gelang es unseren Teams noch einmal zu überraschen: Zoey und Saskia kämpften sich auf nur 0,19 Sekunden an ihre Gegnerinnen heran, mehr war aber leider nicht drin. Trotzdem freuten sie sich über die Silbermedaille, welche ihnen bei einer würdigen Siegerehrung übergeben wurde. Unser Mixvierer hatte noch einen Trumpf im Ärmel und erkämpfte sich ebenfalls den Vizemeistertitel – Wer hätte das am Saisonanfang gedacht?! Die anderen A-Finalteilnehmer konnten ihre Langstreckenergebnisse bestätigen: Der 14-jährige Jungenvierer mit Platz 3 (je 4 Zehntel hinter 2. und vor dem 3.) sowie Karl und Julian mit Platz 4 – sensationell! Ebenso sensationell waren die 12/13-jährigen Mädels, welche nach einem harten Bord- an Bordkampf die Goldmedaille im B-Finale errangen. Lidia verbesserte sich um einen Platz, Raphael und Alex freuten sich noch einmal über Silber. Im C-Finale war dann wieder ein Highlight der 13-jährige Jungenvierer um Colin. Sie wollten unbedingt eine Medaille und es wurde Gold – Wahnsinn! Alexander Lill sowie Matyas und Noah waren über den 3. Platz etwas enttäuscht, haben aber wie das gesamte Team einen tollen Bundeswettbewerb absolviert.
Dieses tolle Ergebnis war so im Vorfeld nicht zu erwarten. Ihr habt starke Leistungen erbracht – macht weiter so!!!
Und hier nochmal alle Platzierungen und Zeiten im Überblick.