Rückblick Frankfurter Rudermarathon
33. Frankfurter Rudermarathon auf der etwas „wasserarmen“ Oder
15 km Männerstrecke und knapp neun km für die Mix- und Frauenmannschaften forderten einiges an Ruderleistung, Konzentration und Durchhaltevermögen. Die Oder als Grenzfluss nach Polen zeigte an vielen Stellen Sandbänke. In Folge wechselnder Winde wurden Rhythmus und Fahrt zusätzlich erschwert. Ein meist übliches Buhnenfahren war dieses Jahr fast unmöglich. Obwohl als Freizeitregatta zeichnend, beweisen die hier viele Wanderruderer der östlichen Vereine, was sie so auf dem Kasten haben.
Wir Pirnaer waren mit 7 Aktiven dabei. Die Ergebnisse konnten sich im erlesenen Feld sehen lassen. Im Männervierer mit Thoralf Liebstein, Olaf Martin, Christian Ziegra, Sven Fahner und Stfr. Gabriele Fiebig gelang die viertbeste Zeit mit 1:09,54. Das bedeutete in der Pokalwertung (relative Zeit + Altersbonus) der 3. Platz. Insgesamt waren 11 Mannschaften unterwegs. Das Siegerboot aus Stralsund hatte eine Streckenzeit von 1:07,14, gewann auch den Pokal in der Gesamtwertung.
Im Mixbereich benötigten die Sieger aus Treptow 46 Minuten für die kürzere Strecke. Diese Zeit reichte relativ nur für den 7.Platz. Hier punktete die Spree RC Köpenick Crew mit Henning Schramm. Platz 4 auf der Strecke in 48:02 min und 3. Platz in der „relativen“ Pokalwertung.
Die Skullys waren, nach dem letztjährigen Ausflug auf der langen Strecke, diesmal im Mix Vierer unterwegs. Die RGM. Gabriele Fiebig, Ronny Hofmann, Richard Klammer, Stm. Christian Ziegra hatten sich mit der Frankfurterin Anja Reschke verbunden. 9. Platz mit 49:56 in der Streckenwertung und relativ Platz 12 von 14 gestarteten Teams.
Fazit: Es war eine super Veranstaltung, die die Frankfurter bei sonnigem Wetter auf die Beine stellten. Ziel-Bier-Ausgabe, Siegerehrung und gemütliche Abendrunde auf dem Vereinsgelände rundeten die Regatta ab. Sportlich haben wir den Abstand nach vorn verringern können, doch auch 2018 mussten wir feststellen – bis zum Pokal ist es noch ein Stück – Wasser weg.
Gern sind wir 2019 wieder dabei, wenn es der Terminplan zulässt. Das war der einzige Wermutstropfen, dass das große Angebot an Veranstaltungen leider nicht mehr jede Teilnahme zulässt.
Skull- und Dollenbruch
Christian Ziegra